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Pulled Pork

Ob Schweineschulter ohne Knochen oder Schweinenacken mit Knochen – als Resultat der Methode „Low & Slow“ wird gutes Fleisch vom Fleischer herrlich zart, mürbe und aromatisch.

Anschließend kann es ganz leicht in kleine Stücke auseinander gezupft werden. Dabei verliert das Fleisch über den langen Garzeitraum kaum an Aroma – wohl aber an Gewicht – empfehlenswert sind Fleischstücke ab zwei Kilogramm Gewicht.

Pulled Pork

  • Grill
  • Frischhaltefolie
  • 2 kg Schweinenacken
  • 12 EL Magic-Dust BBQ 

Marinade

  • 100 ml Apfelsaft
  • 200 ml Wasser
  • 2 EL Magic-Dust BBQ 
  • 1 TL Worcestersauce

Fleisch vorbereiten

  1. Das Fleischstück mit Senf oder mit Öl einreiben und die Würzmischung großzügig verteilen bzw. das Fleisch damit einreiben, mit Frischhaltefolie umwickeln und ca. 12 Stunden kaltstellen.

  2. Unmittelbar vor dem Grillen das Fleisch aufspritzen. Dazu die Zutaten der Injektionsmarinade gut vermischen und mit Hilfe einer Marinadenspritze im Schachbrettmuster in das Fleisch injizieren.

Grill vorbereiten

  1. Weber Grillkohle (ja, Weber Grillbriketts sind am besten geeignet) in einem Ring 2-fach nebeneinander und 1-fach übereinander legen, sodass eine Kohlekette entsteht, welche den Weber Mastertouch zu 4/5 umschließt. In der Mitte platzieren wir eine Schale, die mit Wasser gefüllt wird. Dieses hat den Vorteil, dass die Garraumtemperatur angeglichen wird.

  2. Auf den ersten Drittel des Kohlerings verteilen wir gewässerte Holzchips zum smoken – wir lassen aber 2-3 Grillbriketts ohne Holzchips um auf Temperatur zu kommen.

  3. Grillbriketts anfeuern und am Anfang der Kohleschnecke platzieren.

Grillen

  1. Das Fleisch nun auf den bereits angeheizten Grill mittig geben. Dabei ist zu beachten, dass das Fleisch indirekt gegrillt werden muss, alsoüber dem Wasser liegt und der Deckel des Grills geschlossen wird.

  2. Im Grill sollte eine konstante Garraumtemperatur von ca. 110 Grad herrschen. Die Garraumtemperatur darf auf keinen Fall höher steigen, da sonst das Fleisch trocken und schwarz wird – also Geduld ist angesagt.

  3. Zuerst erreicht das Fleisch eine Plateauphase mit einer Kerntemperatur 70 bis 72 Grad, innerhalb der es einige Zeit (auch Stunden) verbleiben kann. Wer das Fleisch jetzt in Alufolie einpackt, verkürzt sowohl die Plateau-Phase auch die gesamte Garzeit. Am Anfang steigt die Kerntemperatur des Fleisches ziemlich schnell. Jedoch ab ca. 70 Grad dauert es dann schon mehrere Stunden bis die gewünschten 90-92 Grad erreicht sind – hängt natürlich auch von der Fleischgröße ab.

  4. Wer will, kann im Abstand von 90 Minuten moppen – dazu wird eine BBQ-Soße großzügig auf das Fleisch mit einem Pinsel aufgetragen.

  5. Die gesamte Grillzeit beträgt ca. 12-16 Stunden – je nach Fleischgröße.

Pullen

  1. Bei 91 – 92 Grad Kerntemperatur kommt das Fleisch runter vom Grill.

    Danach sollte das Fleisch etwa eine Stunde ruhen (am besten 1 x eingewickelt in Backpapier und drum herum mit Alufolie), bevor es mit zwei Gabeln gezupft, also gepullt wird.

Lieber mehr Zeit als zu wenig einplanen. Das fertige Fleisch kann vor dem pullen viele Stunden bei 60-70 Grad warm gehalten werden, um zur gewünschten Uhrzeit das fertige Gerichte präsentieren zu können.

BBQ
USA